
Montag war ich trotz aller guten Vorsätze nicht in der Lage, meinen regulären Post zu schreiben. Heute ist es zwar noch nicht gut, aber immerhin besser – und was passt besser zur Wintersonnenwende oder dem Thomastag als ein Post zu den Raunächten.
Ich muss gestehen, dass mir die Raunächte nicht wirklich ein Begriff waren, bis ich im Rahmen meiner Coachingausbildung auf sie gestoßen bin.
Dabei war eines meiner Lieblingsbücher in meiner Kindheit und Jugend „Wintersonnenwende“ von Susan Cooper, ein Buch, das genau in dieser Zeit des Jahres spielt.
Wenn man es rein kalendarisch betrachtet, gleichen diese 11 Tag und 12 Nächte die Differenz zwischen dem Mondjahr (354 Tage) und dem Sonnenjahr mit seinen 365 Tagen aus. Das gibt dem Ausdruck „zwischen den Jahren“ für mich eine ganz neue Bedeutung.
In verschiedenen Regionen werden diese 12 Nächte zu unterschiedlichen Zeiten im Dezember eingeschoben, einen Überblick hierzu findest Du auf Wikipedia.
Wie vielen Zeiten des Übergangs, werden auch diesen Nächten besondere Kräfte zugesprochen. Für mich, die ich mit Spiritualität in jeder Form eine eher vorsichtige Beziehung pflege, passen diese Nächte gut in die Zeit der Besinnlichkeit und Reflexion, die am Jahresende über uns hinweg rollt (man könnte ihr ja gar nicht entkommen, so viele Angebote bekommen wir).
Wenn Du Dir Zeit nehmen möchtest, dann habe ich hier ein Ritual für Dich, das mich persönlich anspricht.
Ich lege für mich die Raunächte, so wie sie mir zum ersten Mal begegnet sind, auf die Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Als Vorbereitung schreibst Du Dir 12 Zettel mit Dingen, für die Du im vergangenen Jahr dankbar warst. Diese werden gefaltet und in einem Glas bereitgestellt.
Am Abend des 25. Dezember ziehst Du Dir den ersten Zettel, liest ihn, nimmst Dir die Zeit die Dankbarkeit für diesen Aspekt des Jahres noch einmal zu genießen. Dann nimmst Du Dir ein Streichholz und eine feuerfeste Schale und lässt den Zettel in Flammen aufgehen. Mit dem Rauch sendest Du Deine Dankbarkeit hinaus in die Welt.
Wenn Du im Internet suchst, findest Du unzählige Varianten, dieses Ritual auszubauen oder anders zu gestalten – mit Räucherwerk, Heilsteinen, Kerzen, Tees, da gibt es keine Grenzen. Wichtig ist aus meiner Sicht zu schauen, ob diese 12 Nächte für Dich ein gedanklicher Anker sein können, durch den Du zur Ruhe kommen kannst. Vielleicht ist es aber auch so gar nicht Deins, dann darfst Du diese Anregung entspannt ignorieren.
Viele Grüße & gutes Gelingen.
Daniela von EasyUhu – der Blog
Vergiss nicht: „Es darf leicht(er) werden – und Spaß machen“
Wer weitere Anregungen sucht, bekommt ab hier einen etwas größeren Werbeblock.
1.) Ich liebe die Serie von Susan Cooper „The Dark is Rising“ oder „Wintersonnenwende“ immer noch. Ich habe viele Bücher weitergegeben, diese Serie aber nicht. Lange zeit dachte ich, dass das Buch „Wintersonnenwende“ (Band 2 der Reihe) eine Einzelgeschichte sei und habe mich damals wirklich gefreut, die anderen 4 Bücher zu entdecken. Es bleibt dennoch mein Favorit und kann leider nur noch gebraucht bestellt werden (weshalb ich bei einem Kauf über den Link auch keinerlei Vergütung bekomme). ICH werde es mir heute aus dem Regal holen und schauen, ob es mir hilft, meine doch sehr hartnäckige Erkältung durch gute Laune auszukurieren.
2.) Kerstin Peter hat ein Buch über die Raunächte geschrieben. Ich bin keider noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, schätze Kerstin und ihre Arbeit aber sehr.
3.) Schöne Karten mit Impulsen zu den Raunächten hatte auch immer Claudia Schimkowski, in der Regel jedes Jahr ein neues Set. Falls ihr die Nächte nicht selbst mit Inhalten füllen wollt, wäre das noch eine Idee.
Update, 24.06.2024: Da ich für A*n mit dem Affiliate Link nicht schnell genug Umsatz generiert habe (dann kündigt A***n den Affiliate-Vertrag), werden alle Affiliate-Links entfernt. Eventuell ersetze ich diese in Zukunft durch andere Werbeprogramme.
*) Wenn ich durch eine Empfehlung/einen Link eine Vergütung erhalten könnte, dann ist das eindeutig kenntlich gemacht. Alle sonstigen Links sind unentgeltliche Weiterleitungen und Empfehlungen aus persönlicher Erfahrung heraus und beinhalten keine Handlungsaufforderung. Sie bieten euch nur den Absprung auf die entsprechenden Seiten – ohne große weitere Recherche.
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