Selbstfürsorge – achtet auf euch, sonst macht das niemand

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You can’t pour from an empty Cup“ ist ein Spruch, der mir vor einiger Zeit in einem Kalender untergekommen ist. Es ist eine Erinnerung daran, dass Selbstfürsorge kein Egoismus ist und er ist eine Erlaubnis, sich gut um sich selbst zu ´kümmern, damit wir uns DANN auch gut um die Menschen in unserem Umfeld kümmern können. 
 

Es scheint tatsächlich Menschen zu geben, die die Vorstellung, mir einmal vollkommen ausgeschlafen und erholt zu begegnen als „möglicherweise beängstigend“ empfinden – so habe ich es zumindest vor kurzem sehr freundschaftlich mitgeteilt bekommen.

Das bezog sich darauf, dass mein normales Wochen- und Tagespensum bei vielen Menschen in meinem Umfeld schon oft Fassungslosigkeit auslöst, insbesondere, dass ich dabei noch Zeit finde zu lesen (nicht für die Weiterbildung)  und zu häkeln oder stricken.

Was für mich eine wesentliche Grundlage hierfür ist und bleibt, das ist die Bereitschaft, mir auch einmal eine komplette Auszeit zu nehmen, mich von meinen und den Anforderungen anderer Menschen zu lösen.

Ich habe – ganz frisch – aus diesem Grund ein viertägiges Seminar abgesagt, weil ich das Gefühl hatte, dass mir das aktuell aus verschiedenen Gründen nicht gut tun würde. UND ich habe mir herausgenommen, den Freitagsimpuls einmalig komplett ausfallen zu lassen und den Newsletter zu verschieben. Das Ergebnis: ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und Erleichterung und ein ordentlicher Energieschub. Fazit: Gut gemacht.

Ich möchte euch gerne dazu einladen, euch Freiräume zu schaffen. Nehmt euch Zeit, schaut auf Termine, die immer wieder ein ungutes Bauchgefühl auslösen.

Welche Verpflichtung steht dahinter, welcher Glaubenssatz? Ist es eure eigene Überzeugung, dass der Termin stattfinden muss/ihr das erledigt oder sind das Erwartungen anderer Menschen, die euch hier vereinnahmen?

Ist es in Ordnung, dass die Erwartungen dieser Personen euch Vorgaben machen? Warum?

Gibt es andere Menschen, die dies an eurer Stelle übernehmen können und was passiert, wenn Ihr es nicht macht?

Ganz oft haben wir die größten Probleme mit Terminen und Verpflichtungen, die „man“ für wesentlich hält, mit denen wir irgendwelche Konventionen erfüllen, die aber eigentlich nicht unseren Werten entsprechen. Hier hilft unser Bauchgefühl weiter, auf das wir in solchen Situationen mehr hören sollten (siehe hierzu auch meinen Blogbeitrag „Leben in Balance„).

Ein Buch, das dieses Thema unterhaltsam und leicht zu lesen betrachtet, ist  (Achtung Werbelink) Machen Sie doch, was Sie wollen!*) von Maja Storch, deren Zürcher Ressourcenmodell ich immer mehr zu schätzen weiß.

Sorgt für euch, auch wenn das einmal einen Termin weniger für Kinder, Eltern, Großeltern bedeutet. Wenn ihr euch bis zum Umfallen aufopfert haben weder eure Kinder noch eure älteren Angehörigen etwas davon – eure Partnerschaft, die auch Pflege benötigt, habe ich da noch gar nicht erwähnt. Lasst es  nicht so weit kommen, dass euer Körper die Reißleine zieht!

Mir fällt da immer wieder das Zitat von Ulrich Schaffner ein:

„Geh Du vor“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“ „Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele.
 

Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in die Woche. Passt auf euch auf und vergesst nicht:

Es darf leicht(er) werden – UND Spaß machen

Eure Daniela

Easyuhu – der Blog
Daniela Siegel – Mediation & Coaching


*) Wenn ich für eine Empfehlung eine Vergütung erhalte, dann ist das eindeutig mit „WERBUNG“ / „Achtung Werbelink“ kenntlich gemacht. Alle sonstigen Links sind unentgeltliche Weiterleitungen und Empfehlungen aus persönlicher Erfahrung heraus, die keinerlei Handlungsempfehlung beinhalten.


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