
Vielleicht hat sich irgendjemand dann doch gefragt, warum ich bislang auch im Januar wieder so „still“ war, zumindest, was meine Auftritte über Social Media anging.
Es war ein sehr dynamischer Start in ein neues Kalenderjahr.
I. Unterrichten
Ich habe vor einer Woche meinen ersten Workshop für die Paracelsus Heilpraktikerschulen, diesmal in Mannheim, gehalten und das war einerseits aufregend, hat mir andererseits aber auch einen Riesenspaß gemacht. Ich liebe es, zu unterrichten (habe ich schon viel zu lange nicht mehr gemacht) und wenn ich dann noch in die kreative Methodenkiste greifen kann, macht es noch viel mehr Freude.
Die Ausbildung zum psychologischen Berater/Heilpraktiker für Psychotherapie beinhaltet auf der einen Seite die Auseinandersetzung mit einem umfassenden Lehrstoff, aber aus meiner Sicht darf dabei die Beratungskompetenz an sich nicht zu kurz kommen und auch hier gibt es einen bunten Strauß an Methoden, den man kennenlernen und nach Bedarf einsetzen kann.
Am letzten Wochenende war dies ein Workshop zu den „Stabilitätssäulen“ oder dem „Rad des Lebens„, einer Möglichkeit, mit Klienten die verschiedensten Lebensbereiche anzuschauen, um über die Erkenntnis, dass außerhalb des akut kritischen Bereichs oft stabile Bereiche bestehen, aus denen man Energie erhalten kann und die als Ressource zur Verfügung stehen, eine Entlastung zu generieren.
Der Workshop bestand aus einem Selbsterfahrungsteil, einer wechselseitigen Beratungsübung der Teilnehmerinnen (es waren nur Frauen anwesend) untereinander und abschließend der gemeinsamen Überlegung, wie man einen so zeitintensiven Workshop mit 15 Personen auf eine Einzel- oder Paarberatung mit einem begrenzten Zeitkontingent anpassen kann.
Das zugrundeliegende Konzept geht übrigens auf die „fünf Säulen der Identität“ des deutschen Psychologen Hilarion Petzold zurück. Ich persönlich bin damit im Rahmen meiner Coachingausbildung in Berührung gekommen und wollte dieses Konzept schon seit dem Abschluss derselben einmal wieder in einem größeren Rahmen nutzen – wie schön, dass ich das dieses Jahr noch zwei Mal umsetzen darf – einmal in Mainz und einmal in Frankfurt.
Die Vorbereitung meiner anderen übernommenen Lehraufträge kostet mich gerade einiges an Zeit, aber ich profitiere auch sehr davon. Es ist immer gut, wenn man sich noch einmal vertieft mit einmal gelernten Sachen auseinandersetzen darf.
II. Mein neuer Praxisraum
Noch eine Woche und es ist so weit: meine Praxis zieht von meinem Arbeitszimmer in einen Praxisraum im Gesundheitszentrum in Riedstadt-Goddelau. Hier war noch viel zu klären, unter anderem die Wegweiser innerhalb des Gesundheitszentrums und Türschilder etc. Das ist so gar nicht meine Welt und ich bin wirklich dankbar für die Unterstützung von Elke Müller, die mir hier wieder einmal geholfen hat, die wesentlichen Schritte zu gehen.
III. Neue Leidenschaften
Nachdem ich jetzt fast 54 Jahre lang mit dem Glaubenssatz „Ich kann nicht malen und zeichnen!“ gelebt habe – wobei, so ganz stimmt das nicht, bevor mir jemand gesagt hat, wie es aussehen muss, und dass meine Ergebnisse eben nicht so aussehen, hatte ich viel Spaß damit, was Bilder von mir und meinem Vater mit meinem Fingerfarbkasten (Weihnachten 1972) beweisen.

Beim Betrachten des Bildes habe ich übrigens den Geruch der Fingerfarben in der Nase …
Ich habe es geschafft, mich davon frei zu machen => „einschränkender Glaubenssatz adé!“. Seit Mitte Dezember zeichne ich fast täglich und ich besitze inzwischen auch einen gut genutzten Aquarellkasten und ein zur Hälfte gefüllte Skizzenbuch. Das macht mich gerade vollkommen frei und glücklich und hilft mir, in meinen freien Zeiten und dann, wenn nichts mehr in den Kopf geht, vollkommen zu entspannen und zu mir zu kommen.
Begonnen hat es mal wieder auf einem Herbstfest der CoreDynamik. Auch wenn ich beschlossen habe, erst einmal eine „coredynamische Pause“ einzulegen: Ich komme nicht darum herum, dass mir diese Ausbildung so viele Wege eröffnet hat. Zum ersten Mal hatte ich auf dem Herbstfest nach der kreativen Einheit ein Ergebnis, das mir Freude gemacht hat. Zwei Monate später kam dann die Erinnerung an einen kleinen Impuls zur Neurographik, den ich im Rahmen eines Coaching-Salons einmal bekommen hatte und ich habe spontan recherchiert, was es damit genau auf sich hatte.
Diese neue Leidenschaft hat zwei Ausprägungen:
1.) NeuroGraphik
NeuroGraphik ist eine kreative Methode, entwickelt von Pawel Piskarew, die einem helfen kann, mit bestimmten, festgelegten Schritten und Abläufen zeichnerisch Impulse zur Lösung aktueller Probleme und Fragen zu entwickeln.
Mein Einstieg war ein Buch von Ingrid Werner („NeuroGraphik – Die Anleitung aus der Praxis“ – aus meiner Sicht ein guter Einstieg – also perfekt für mich- aber vermutlich eher kein Buch für Fortgeschrittene, die eine Vertiefung suchen) und dann die sehr umfangreichen Werbung: kostenfreien Kurse von Jörg Lehmann. Dort habe ich dann auch den Werbung: Basiskurs für die Selbstanwendung besucht und es lässt mich einfach nicht los. Ich werde ab Februar den Spezialistenkurs besuchen, da ich die Methode auch im Coaching in meiner Praxis einsetzen möchte. Hier findet Ihr ein paar meiner Graphiken.

2.) Happy Painting
Ich liebe die Eulen von Clarissa Hagemeyer https://happypainting.club/ (hier bekomme ich keinerlei Vergütung für Käufe, die Ihr tätigt.) Ich habe sogar einmal angefragt, ob ich eine als Auftragsarbeit für meinen Blog bekommen kann, aber das war leider nicht möglich. Ich würde das von meiner Nichte gezeichnete Logo auch nicht mehr missen wollen.
Nachdem ich dann einmal mit dem Zeichnen angefangen habe (s.o.), habe ich mich dann auch an den dortigen Basiskurs gemacht und ihr seht ein Ergebnis heute als Beitragsbild hier im Blog und ein weiteres hier direkt nebenan.

Ich hatte in einem Kalender einmal eine Postkarte mit „Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat!“ (Albert Einstein) und gerade ist das mein Lieblingszitat.
Ich hoffe, Ihr hattet auch einen inspirierenden oder zumindest entspannten Jahresbeginn.
Passt auf euch auf und denkt immer daran:
„Es darf leicht(er) werden – UND Spaß machen“
Viele Grüße
Eure Daniela
Daniela Siegel – Mediation & Coaching
EasyUhu – der Blog
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